Erfolgreiches Symposium „Kioskwelten 2025“ im Dortmunder U

Am 7. November 2025 fand im Dortmunder U das Abschlusssymposium Kioskwelten 2025 zum Projekt Bude Inklusiv statt. Den rund 40 interessierten Teilnehmenden wurden spannende Vorträge rund um Kioske sowie eine Podiumsdiskussion zur Bedeutung von Kiosken für soziale und räumliche Stadtentwicklung präsentiert.

In einer kurzen Begrüßung erörterte Alexander Röhm (TU Dortmund), einer der Organistoren und Projektleiter von Bude Inklusiv, den Hintergrund der Veranstaltung und die drei gewählten Perspektiven auf Kioske, die sich auch in den anschließenden Vorträgen wieder finden: Betreibende, Kund*innen und Stadt. Danach stellte Petra Lütke (Universität Münster) Forschungsergebnisse zum Thema „Kioske – Urbane Foodscapes als Begegnungsorte“ vor. Anschließend berichtete Marie Enders (RPTU Kaiserslautern) in ihrem Vortrag „Third Place Trinkhalle“ vom ihrem „Weg zur qualitativen und quantitativen Erhebung und Inwertsetzung eines Immateriellen Kulturerbes“. Den Abschluss des ersten Vortragsteils machte Paul Eisewicht (Universität Münster/TU Dortmund) mit konkreten Ergebnissen und Erkenntnissen aus dem Projekt Bude Inklusiv im Vortrag „Kioskwelten – Trinkhallen im Ruhrgebiet als glokalisierte Ankunftsräume“.

In einer ausgiebigen Mittagspause konnten darauf hin Diskussionen vertieft und weitere Forschungsergebnisse der Arbeitsgruppe aus Münster, Materialien rund um Trinkhallenkultur und Immaterielles Kulturerbe sowie eine Karte zur Kompletterhebung aller Dortmunder Kioske und der Frage nach dem Kiosksterben im Ausstellungsbereich angeschaut werden.

Im folgenden Vortragsteil, moderiert von Organisatorin und Projektleiterin Yi-Jhen Wu (TU Dortmund), standen zwei Studierendeprojekte aus Münster und ein Studierendenprojekt aus Dortmund im Mittelpunkt. Dabei ging es um Kioske als Orte des Kosums im limbischen Kapitalismus, Case-Studies zu Kiosken in Bielefeld sowie Felderfahrungen als Forschungspraktikant*innen in Dortmunds Innenstadt-Ost.

In der abschließenden Podiumsdiskussion stellten sich Marie Enders (RPTU Kaiserslautern), Dietmar Stahlschmidt (Stadt Dortmund) und Michael Kolocek (ILS Dortmund) den Fragen von Paul Eisewicht zur sozialen, räumlichen und zukünftigen Bedeutung von Kiosken in Dortmund und darüber hinaus.